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Am Sonntag gab es für die Emsdettener Volleyball-Herren beim Tabellenführer der Landesliga nichts zu holen. Am vierten Spieltag kassierte der TVE gegen CVJM Heeren-Werve I nach einer knappen Stunde eine deftige 0:3 Niederlage – völlig verdient.
Von Beginn an stand der TVE bei dem Auswärtsspiel unter Druck. Heeren-Werve beeindruckte direkt im ersten Satz auf allen Positionen mit starkem Blockspiel und verstand es gleichzeitig, auch Verlegenheitsangriffe zu Punkten zu machen. Auf Emsdettener Seite fehlte hingegen die Abgezocktheit sich auch in schwierigen Situationen durchzusetzen. So lagen die Emsdettener letztmals mit 7:6 in Front, bevor der CVJM die sich obendrein zeigenden Block- und Feldabwehrschwächen des TVE zu nutzen verstand und auf 11:17 uneinholbar davonzog. Der Satz endete mit 25:20.
Im zweiten Satz kam es dann noch dicker. Immer wieder stand die Emsdettener Abwehr zwar an der richtigen Stelle, konnte die gegnerischen Bälle aber viel zu selten unter Kontrolle bringen und Zuspieler Hanno Lüttmann hatte seine liebe Mühe, die Bälle sinnvoll zu verwerten. Auch eine Umstellung in der Aufstellung brachte nicht den gewünschten Erfolg. Immer wieder stach der sehr gute Block des Gegners - es schien kaum ein Durchkommen zu geben. „Wir hatten über die Außenpositionen fast immer einen Doppelblock. Und wenn der Pass dann nicht optimal war, hatten wir keine Chance“, so Außenangreifer Till Limbrock, der ingesamt noch für die meiste Gefahr sorgte.
Bei 4:14 nutzte Maik Bruns die zweite Auszeit um sein Team noch einmal wachzurütteln. Aber Heeren-Werve lag bereits zu weit vorne und konnte längst einen Gang zurückschalten. 14:25 stand nach dem zweiten Satz auf der Anzeigetafel – frustrierend.
Im dritten und somit letzten Satz konnten Kapitän Reidegeld und seine Mannen zwar nach wie vor nicht überzeugen, boten aber endlich den Kampf, den alle in den ersten beiden Sätzen vermisst hatten. So blieb der CVJM zwar durchgehend mit zwei bis drei Punkten in Front, aber immerhin gelang dem TV Emsdetten jetzt auch der eine oder andere sehenswerte Punkt. Auch der eigene Block stand im Gegensatz zu den ersten beiden Sätzen besser. So konnte die Mannschaft, auch wenn der Satz mit 21:25 an den Gegner ging, wenigstens mit erhobenem Haupt vom Feld gehen und anerkennen, dass es an diesem Tag keinen andere Sieger als Heeren-Werve geben konnte. „Immerhin wissen wir jetzt, was wir im Rückspiel anders machen müssen“, zieht Mittelblocker Michael Gellenbeck nach dem Spiel ein Resümee.
Der Kader des TVE:
Fabian Bitter, Lukas Book, Maik Bruns, Michael Gellenbeck, Maximilian Grüter, Till Limbrock, Hanno Lüttmann, Jan Reidegeld
Edit: Wen interessiert, welchen "Standpunkt" der CVJM Heeren-Werve auf deren offizieller Seite so zum Thema Respekt vertritt, findet einen "aussagekräftigen" Artikel auf deren Internetseite.
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