Das war knapp – Volleyballer entgehen der ersten Niederlage

Im Sonntagsspiel der Volleyballer des TV Emsdetten gegen den TVE Greven II fehlte nicht viel, und die erste Saisonniederlage wäre besiegelt worden. Die Vorzeichen waren vor dem Spiel schon nicht gut. Zuspieler Lüttmann meldete sich erneut verletzt ab, Jan Thröner und Matthias Wagner fehlten ohnehin. So war schnell klar, dass auch diesmal 6 Mann auf dem Feld stehen würden, die so noch nicht zusammengespielt hatten.

Im ersten Satz erwischten die Emsdettener die junge Truppe von Greven eiskalt. In deren Reihen standen zwar einige im vergangenen Jahr auch schon in der ersten Mannschaft in der Oberliga auf dem Feld. Doch trotzdem gab es auf ihrer Seite viele Unsicherheiten. Größter Schwachpunkt im ersten Satz war bei Greven sicherlich die Annahme. Und die Emsdettener konnten die Schwächen gut nutzen und wurden ihrerseits kaum gefordert. So ging der Satz schnell an den TVE.

Im zweiten Satz sah es dann zunächst so aus, als hätten die Emsdettener weiter leichtes Spiel. Doch beim Stand von 10:3 und nach Auszeit durch Greven brach das Spiel des TVE deutlich ein. Greven konnte plötzlich immer wieder punkten, der Emsdettener Block war wirkungslos. Auch die Einwechslung von Marius Hemesath zu seinem ersten Einsatz bei den Senioren brachte zunächst keine Impulse. Bei 17:17 dann der erste Ausgleich, danach blieb Greven stärker und gewann knapp mit 23:25.

Im dritten Satz konnte sich keine der beiden Mannschaften absetzen. Der Emsdettener Angriff fand kaum mehr statt. Nur Maximilian Grüter und Mirko Veltrup brachten regelmäßig druckvoll ihre Bälle durch, Fabian Bitter hatte einige gute aber auch durchwachsene Szenen. Der Mittelblock kam durch schwache Annahmen und somit wenige Optionen für Zuspieler Bruns kaum zum Zuge, und wenn, waren die Angriffe selten druckvoll. So rannte man ständig einem knappen Rückstand hinterher. Der dritte Satz ging erneut an Greven – 22:25.

Im vierten Satz lief es dann ähnlich. Aber als Greven bei 23:24 den ersten Matchball hatte, wurde es dann eng. Emsdetten konnte diesen und einen weiteren Matchball mit etwas Glück und einigen Geschenken abwehren und hatte dann seinerseits bei 27:26 Satzball – der wurde verwandelt. Das brachte nochmal Stimmung in die Mannschaft.

Im fünften Satz lief es dann wie von selbst. Von Anfang an, nahmen die Emsdettener das Heft in die Hand. Greven hingegen schien mit den Kräften am Ende. So konnte das spannende, aber auf schwachem Niveau stehende Spiel unbedrängt mit 15:10 im fünften Satz gewonnen werden.