Corona-Nachbarschaftshilfe: Turnhalle wird zum Gebetsraum

Gelebte Nachbarschaftshilfe: Während des Ramadan und zum muslimischen Zuckerfest wurden die Sporträumlichkeiten der TVE-TurnVilla und des Werk II an der Kolpingstraße kurzerhand zum Gebetsraum umfunktioniert.   

Da ihre Räumlichkeiten aufgrund der Coronaabstandsregelungen für alle Mitglieder der Albanischen Moschee IKRE e.V. aus Emsdetten zu klein würden, hat der Turnverein Emsdetten 1898 e.V. im Rahmen der Nachbarschaftshilfe dem Verein für die Gebete zum "Fastenbrechen" und für das Zuckerfest kurzerhand seine Räumlichkeiten der TurnVilla, das Werk II und die Außenanlagen zur Verfügung gestellt.

So konnten in den verschiedenen Räumen der TurnVilla und bei gutem Wetter auch auf dem Parkplatz, bis zu 80 Muslime unter Einhaltung der Hygienebestimmungen und dem vorgeschriebenen Abstand die Gebete zu einem der höchsten Feste der Muslime durchgeführt werden. "Wir sind sehr froh, dass wir trotz der hohen Hygienerichtlinien, den Mitgliedern des albanisch-islamischen Kulturenzrums IKRE e.V. aus Emsdetten die für sie sehr wichtigen gemeinschaftlichen Gebete ermöglichen konnten", so TVE-Vorstandsvorsitzender Stefan Akamp. Bedanken möchte sich der TVE-Vorstand neben den Mitglieder der IKRE für die strenge Einhaltung der abgesprochenen Verhaltens- und Hygienerichtlinien auch bei der Stadt Emsdetten, die die eingereichten Nutzungs- und Hygienekonzepte besonders schnell bearbeitet hatte und so den beiden Vereinen diese Kooperation erst ermöglicht hatte.